22:41 Uhr – Es ist schon komisch. Früher, als ich noch ein junger Schüler war, kamen Europapokalspiele meiner Lieblingsmannschaft um 20:45 Uhr im Fernsehen. Mit meinen Eltern war maximal verhandelbar, dass ich die erste Hälfte gucken durfte. Wenn nicht gerade in Madrid ein Tor umgefallen war, und das Spiel deshalb noch später losging. Dann aber ab ins Bett, spätestens um halb zehn.

Inzwischen darf ich selbst bestimmen, wann ich ins Bett gehe. Inzwischen spielen aber auch Mannschaften aus Ländern mit, die in einer anderen Zeitzone liegen. Inzwischen spielt meine Lieblingsmannschaft auch in Wettbewerben, deren Spiele früher angepfiffen werden. Dann geht es auch schon mal um 17 Uhr los.

Das hätte ich früher super gefunden.

Inzwischen finde ich das doof. Um 17 Uhr bin ich nämlich auf jeden Fall noch im Büro. Mit etwas Glück schaffe ich es zur zweiten Halbzeit vor den Fernseher. Und Tore fallen in letzter Zeit irgendwie auch nicht mehr um. Vor allem nicht in Krasnodar.

Eine Hafenstadt am Kaspischen Meer

22:39 Uhr – Stehe ich grad beim Zähneputzen so vor meiner Weltkarte und lasse meinen Blick über die Kontinente gleiten: Nordamerika ist easy. Die Länder Südamerikas, Mittelamerikas und der Karibik sind mir auch geläufig. Europa sowieso, Russland ist auf der Karte auch nicht zu übersehen. In Asien kenn ich mich nicht gerade aus, aber auch da sind auf der Karte wenige Überraschungen zu finden. Gleiches gilt für Australien und die Inselgruppen drum herum. Afrika ist schon deutlich schwieriger, hat aber den großen Vorteil (oder den großen Nachteil), dass „Afrika“ irgendwie immer noch als ein Land und nicht als ein Kontinent wahrgenommen wird. Das ist natürlich dumm, aber ich will hier nicht ins Politische abschweifen, darum: Afrika passt. Indien ist groß genug. Und den Nahen und den Mittleren Osten kennt man zumindest aus den Nachrichten. Wobei es mir in diesen Regionen schon eher schwer fallen würde, die Länder auf einer unbeschrifteten Karte zu benennen. Aber der Wahnsinn sind natürlich diese riesengroßen Länder da irgendwo zwischen Russland, Indien, China und dem Mittleren Osten. Über die weiß ich eigentlich gar nichts, außer, dass ich die Namen schon mal gehört habe. Gut, Kasachstan spielt ab und zum im Fußball gegen Deutschland und von dort kamen relativ viele Aussiedler nach Deutschland. Aber sonst? Vielleicht sollte man sich die Ecke mal genauer anschauen, denke ich mir, und mache das zumindest mal auf der Landkarte. Und siehe da: Am Kaspischen Meer, ungefähr auf Höhe der Adria, gibt es ein Städtchen namens Fort Schewtschenko. Ist bestimmt herrlich da. Und ruhig. Vielleicht sollte man sich das wirklich mal als ausgefallenes Ziel für einen der nächsten Sommerurlaube durch den Kopf gehenlassen.

18:45 Uhr – Als ich vor Kurzem meine Steuererklärung gemacht habe, ist aus dem chaotischen Stapel der gesammelten Unterlagen auch ein Zeitungsartikel herausgekommen. Ein Artikel aus der Bild-Zeitung. Und ich weiß bei Gott nicht, wie der in diesen Stapel gekommen ist. Nun, es ist kein richtiger Artikel, sondern eigentlich eine Auflistung. Und besondere Brisanz bekommt der am 1. Oktober 2015 erschienen Artikel dadurch, dass er von Hellmuth Karasek stammt. Der ist am 29. September, also zwei Tage zuvor, gestorben. Hat die Bild irgendwie nicht mitgekriegt – oder die Seite wurde schon vorher gedruckt.

Aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Hellmuth Karasek hat dort auf jeden Fall 25 Bücher aufgelistet, die jeder gelesen haben sollte. Jetzt war Herr Karasek wohl jemand, der sich mit Büchern auskennt. Und ich bin jemand, der von sich behauptet, dass er einigermaßen viel liest. Umso erschreckender, wie viele der Bücher ich noch nicht gelesen habe.

Aber ihr könnt ja mal selbst den X aus 25-Test machen:

  1. Günter Grass – Die Blechtrommel (gelesen, anstrengend)
  2. Franz Kafka – der Prozess (gelesen, anstrengend)
  3. Theodor Fontane – Effi Briest (gelesen, in der Schule)
  4. Siegfried Lenz – Deutschstunde (nie gehört)
  5. Ruth Klüger – Weiter leben (nie gehört)
  6. Wolfgang Herrndorf – Tschick (nie gehört)
  7. Hermann Hesse – Der Steppenwolf (könnte man mal)
  8. Erich Maria Remarque – im Westen nichts Neues (wusste nicht, dass das ein Buch ist)
  9. Robert Musil – Die Verwirrungen des Zöglings Törless (nie gehört)
  10. Thomas Mann – Der Zauberberg (aha)
  11. Theodor Fontana – Frau Jenny Treibel (besser als Effi Briest?)
  12. Elfriede Jelinek – Die Klavierspielerin (nie gehört)
  13. Heimito von Doderer – Die Strudl-Hofstiege (hä?)
  14. Alfred Döblin – Berlin Alexanderplatz (hört sich interessant an)
  15. Thomas Bernhard – Holzfällen (nie gehört)
  16. Thomas Mann – Die Buddenbrooks (steht schon lang auf meiner Liste)
  17. Heinrich Mann – Prefessor Unrat (nie gehört)
  18. Sven Regener – Herr Lehmann (gelesen – yeah!)
  19. Joseph Marsch – Radetzky-Marsch (kenn ich nur als Musik)
  20. Bernhard Schlink – Der Vorleser (gelesen, selbst)
  21. Uwe Tellkamp – Der Turm (nie gehört)
  22. Lion Fuchtwanger – Erfolg (nie gehört)
  23. Hans Fallada – Jeder stirbt für sich allein (nie gehört)
  24. Kurt Tucholsky – Schloss Gripsholm (nie gehört)
  25. Peter Handke – Wunschloses Unglück (nie gehört)

Ich komme mir jetzt sehr ungebildet, unbelesen, unkultiviert, ja: dumm vor. Zum einen überlege ich, ob ich die Liste mal abarbeiten soll (in 2016, statt Abnehmen und Sport). Zum anderen überlege ich, ob ich der Bild mal meine Top 25 (ok, Top 10) zukommen lassen soll. Ich finde nämlich schon, dass da noch der ein oder andere sehr entscheidende Titel fehlt.

 

 

11 Jahre Pinkelpause

21:00 Uhr – Dies ist ne Geschichte, die das Leben schrieb: Geht ein 60-Jähriger auf dem Weg zum Klo im Stadion verloren und bleibt dann einfach 11 Jahre in Mailand. War schön da. Quelle: Focus.

Schweizer Fan geht in Fußballstadion und kehrt elf Jahre später wieder zurück

Im Stadion ist es voll, man verliert sich auch einmal. Dass man sich aber nicht mehr wieder findet, sollte man nicht glauben. Genau das ist einem Schweizer Fußball-Fan vor elf Jahren passiert – mit unglaublichen Folgen.

Eigentlich sollte es ein normaler Fußball-Ausflug werden. Eine Gruppe des Wohn- und Werkheims aus der Nähe von Basel reiste im August 2004 zur Champions-League-Quali nach Mailand. Unter ihnen auch Rolf Bantle. Für ihn hatte dieser Abstecher verheerende Folgen. Kurz vor Spielende geht er auf die Stadiontoilette – und verläuft sich. „Ich war plötzlich in einem ganz anderen Sektor“, schildert Bantle im Gespräch mit der Zeitung „Schweiz am Sonntag“.

Der Mann verlor die Orientierung. Die Suche nach seinen Freunden war vergeblich. Sein Auto fand Bantle auf dem Parkplatz nicht mehr, ein Handy besaß er damals nicht und die Nummer seines Heims wusste er nicht auswendig. So blieb dem Schweizer nur eine Option: Er blieb in Mailand zurück. Mit 20 Euro und 15 Franken in der Tasche.

Damit bemühte sich Bantle allerdings nicht um ein Ticket in seine Heimat. Sondern blieb in Mailand – und das für ganze elf Jahre. „Es gab für mich schnell keinen Grund mehr heimzukehren“, sagt er jetzt. Binnen kurzer Zeit fühlte sich der heute 71-Jährige heimisch auf den Mailänder Straßen und freundete sich dort mit Studenten an. Auf Betteln war Bantle nicht angewiesen, denn neue Freunde sorgten für ihren „Rudi“. So wurde er in seinem Stadtviertel genannt.

In seiner Heimat wurde er wenige Wochen nach seinem Verschwinden als vermisst gemeldet und im September 2011 schließlich als verschollen erklärt.

Bantle war als Kind in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen und versuchte sich als Hilfsarbeiter. Ein Alkoholproblem zwang ihn dazu, in verschiedenen Heimen zu leben. Dort habe er sich aber nie wirklich wohl gefühlt. Mailand war da eine gute Alternative für ihn. Er sagt: „In den Heimen fühlte ich mich eingeengt. Die plötzliche Freiheit gefiel mir.“ Heimweh hatte „Rudi“ nie, auch wenn die ersten beiden Winter schwierig waren und er mit Kälte zu kämpfen hatte. „Doch dann schenkte mir ein Student einen Schlafsack. Das war die Rettung“, erzählt er.

Ein Unfall brachte ihn im April 2015 zurück in seine Heimat. Auf einem Gehweg rutschte der 71-Jährige aus und brach sich den Oberschenkelknochen. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass er nicht versichert war. Darauf wurde Bantle durch das Schweizer Konsulat in ein Baseler Krankenhaus verlegt. Zurück in Basel kommt er zu einem überraschenden Fazit: „Zehn Jahre in Mailand sind genug, und hier geht es mir ja jetzt gut.“

They don't care about us

13:13 Uhr – Vor vielen Jahren habe ich mich während einer Autofahrt mit einer Person unterhalten, die ich als recht schlau einschätze. Ich weiß nicht mehr genau, um was es ging, aber diese Person hat sinngemäß gesagt: „Alle guten Ingenieure bauen Autos, Flugzeuge oder Raumstationen. Wenn ich genug Geld verdient habe, kümmere ich mich um Fahrräder“.

Diese Person baut inzwischen irgendwas, womit sich unser Planet retten lässt. Schön und gut. Aber hoffentlich lässt sich damit schnell viel Geld verdienen.

Es wäre nämlich dringend notwendig, dass sich mal jemand um die Fahrräder kümmert.

Bei meinem Fahrrad geht schon wieder das Rücklicht nicht mehr – was zu dieser Jahreszeit reichlich ungeschickt ist. Es muss doch irgendwie möglich sein, ein Fahrradlicht zu bauen, dass dauerhaft am Fahrrad bleibt (Stecklichter vergesse ich, sie gehen mir im Weg um oder die Batterien sind leer) und dauerhaft funktioniert. Ich bitte darum.

Die Wehwehchen „Kette runter“ und „Plattfuߓ zum Beispiel habe ich scheinbar im Griff. Seit gefühlt mindestens 10 Jahren bin ich davon verschont geblieben. Vielleicht ist es reines Glück oder liegt an meinen gestiegenen Fahrradfahrkompetenzen. Aber ich habe eigentlich Hoffnung, dass sich tatsächlich das Material weiterentwickelt hat.

08:56 Uhr – Die mexikanische Küche hat hierzulande ja eigentlich einen sehr guten Ruf, in Cocktailbar-ähnlichen, schicken Feinschmeckertemplen wird sie vielerorts als das Non-Plus Ultra der Gaumenfreude glorifiziert. Und sie mag in der hier dargebotenen Form auch wirklich lecker sein.

Allerdings hat diese Art der mexikanischen Küche nur selten etwas mit dem zu tun, was zumindest ich in Mexiko so auf den (in Plastikfolie eingepackten) Teller bekommen habe. Auch das ist lecker – und in meinen Augen vor allem hochgradig ungesund: Besteht die mexikanische Küche doch hauptsächlich aus Fett und Fleisch (oder anderen Sachen, die man aus einem Tier rausholen kann).

Fett und Fleisch kommen auch in meinem neuen Lieblingsrezept, das ich bei Youtube gefunden habe, nicht zu kurz: Banderillas. Eine absolute Sensation, das werde ich auf jeden Fall bald ausprobieren (mit richtigen Saitenwürsten) – aber seht selbst:

Für all diejenigen, denen es bei der Zutatenliste zu schnell ging:

  • 15 Würstchen (Typ: normal)
  • ½ Liter Milch
  • 1 Ei
  • 150 g Weizenmehl
  • 150 g Maismehl (vorgekocht)
  • 15 g Backpulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Esslöffel Honig
  • Etwas gemahlenen Pfeffer

Und wer die sympathische junge Dame am Ende beim Probieren lachen sieht, weiß auch mit Sicherheit? Banderillas schmecken grandios!

Aus dem Leben eines Handlungsreisenden

21:39 Uhr – Der Handlungsreisende, der sich mit Jeanshose, kleinkariertem Hemd und Baumwollsakko gekleidet hat, betritt die Apotheke in der Hauptstraße, deren Eingangstür hinter etwas in die Jahre gekommenen Arkadenbögen versteckt liegt. Unter dem linken Arm trägt er lässig den kleinen Koffer aus billigem, schwarzem Kunstleder, in dem sich seine Unterlagen und Muster befinden. Direkt hinter der Tür steht ein rotes Münzauto, es bewegt sich nicht.

Der Apotheker, ein stattlicher Herr mit silbernem Haarkranz und üppigem silbernen Schnauzbart, begrüßt den Fremden freundlich und mit Handschlag. Außer den beiden ist niemand in der Apotheke. Der Handlungsreisende fängt an, sein Angebot vorzustellen, erklärt die Vorzüge und holt ein Musterstück aus seinem Koffer, nachdem er umständlich den Reisverschluss geöffnet hat.

Die Apotheke hat sich in der kurzen Zeit mit Menschen gefüllt: Dort sind nun zwei Frauen mit Kopftüchern und einem kleinen Mädchen, das im inzwischen lärmenden roten Münzauto sitzt, außerdem haben ein alter, humpelnder Mann und eine voluminöse Frau mit voluminösen blonden Locken und blauer Sporthose die Apotheke betreten. Der Apotheker bittet um Entschuldigung, er müsse schließlich die Kundschaft bedienen.

Man kennt sich auf dem Dorf, so auch der Apotheker und seine Kundschaft. Entsprechend gehen die Gespräche weit über die medizinische Beratung hinaus: sie ziehen sich in die Länge. Der Handlungsreisende sieht sich in der Apotheke um, deren Inneneinrichtung sich seit einigen Jahrzehnten nicht verändert haben dürfte. Der Nutzen der Pflegeprodukte in den Regalen bleibt ihm schleierhaft.

Die beiden Männer sind wieder alleine in der Apotheke. Der Apotheker fragt seinen Gast, ob dieser eine Massage wolle und geht voraus in eine abgelegene Ecke der Apotheke. Der Handlungsreisende folgt im verunsichert ob dessen, was ihn nun erwartet. Mit einer Massage hatte er nicht gerechnet – und er möchte diese in diesem Moment und an diesem Ort weder vom Apotheker noch von sonst jemandem erhalten.

Der Handlungsreisende ist erleichtert, als ihm der Apotheker einen Platz auf einem klobigen, schwarzen Kunstledersessel zuweist, in den sich der Handlungsreisende sinken lässt. Seinen geöffneten, schwarzen Kunstlederkoffer legt er sich auf die Beine. Der Apotheker setzt sich auf einen Stuhl, der neben dem Kunstledersessel steht und setzt den Massagesessel, in dem der Handlungsreisende versunken ist, mit einer Fernbedienung in Bewegung.

Leicht irritiert fährt der Handlungsreisende damit fort, die Vorzüge und Alleinstellungsmerkmale seines Produktes zu erörtern, den Körper nach links zum Apotheker gedreht. Mit Gewalt drückt der Massagesessel von hinten in den verdrehten Rücken, versucht die Wirbel des Handlungsreisenden aus ihrer natürlichen Position zu pressen. Der Handlungsreisende lehnt sich flüchtend nach vorne, um drohenden Haltungsschäden zu entkommen. In genau diesem Moment macht sich ein sich schnell verstärkender Druck auf das Gesäß des Handlungsreisenden bemerkbar.

Die Situation wird vom Apotheker beendet, das Produkt sei zwar interessant, der Preis aber schlichtweg Wucher. Dem Handlungsreisenden ist inzwischen ohnehin jedes Ende dieser bedrückenden Situation recht. Er bedankt sich für das Gespräch und erhebt sich aus dem lebendig gewordenen Sessel. Per Handschlag verabschieden sich die beiden Männer. Der Apotheker mit silbernem Haarkranz und üppigem silbernen Schnauzbart kehrt zurück hinter seinen Tresen. Der Handlungsreisende im kleinkarierten Hemd öffnet die gläserne Ladentür neben dem roten Münzauto, er tritt hinaus auf den Gehweg, steht unter den in die Jahre gekommenen Arkadenbögen. Unter dem linken Arm trägt er angespannt den kleinen Koffer aus billigem, schwarzem Kunstleder, in dem sich seine Unterlagen und Muster befinden.

Naja

21:00 Uhr

– „Das ganz Weihnachtszeug kommt auch jedes Jahr noch früher in die Supermarktregale. Schon im September direkt nach den Sommerferien. Das kann’s doch nicht sein!“

– „Naja, die Läden würden das ja nicht machen, wenn sie kein Geld damit verdienen könnten. Das wird wohl schon gekauft.“

– „Ja Wahrscheinlich. Aber wer kauft denn jetzt schon Lebkuchen? Was sind denn das für Menschen?“

– „Naja“

075618:58 Uhr – Auf vielfachen Wunsch habe ich mich mal wieder an meinen Kaufladen gesetzt und den Online-Shop sowie die Produkte überarbeitet. Nach wie vor ist natürlich das 07561-T-Shirt in mehreren Ausführungen und Farbkombinationen mit dabei. Mit der Leutkirch Skyline gibt es jetzt ein paar Ausführungen mehr. Und da Leutkirch auch endlich wieder eine richtige JET hat, gibt es für Liebhaber der neuen und der traditionellen JET auch die guten alten JET-Shirts (sogar mit Glitzer-Flock).

Als besonderes Schmankerl gibt es bis nächsten Dienstag die Versandkosten geschenkt, wenn ihr zwei oder mehr T-Shirts, Pullis, Taschen oder was auch immer bestellt. Dann einfach den Gutschein-Code 2SHIPPING eingeben.

Menschen, die mir öfter auch im echten Leben über den Weg laufen, können bis Sonntag auch noch direkt bei mir bestellen, dann mach ich eine Sammelbestellung. Andere Farbkombinationen sind auf Wunsch natürlich auch möglich – einfach nachfragen.

Viel Spaß beim Einkaufen – macht mich reicht und fett!

Sa·ti?·re

Substantiv [die]

lit.
eine Kunstgattung, die durch Spott, Ironie und Übertreibung bestimmte Personen, Anschauungen, Ereignisse oder Zustände kritisieren oder verächtlich machen will.

 

20:53 Uhr – Es ist ein Satiretext vom Postillon aus dem Frühjahr 2011.Er ist natürlich voller Spott, Ironie und Übertreibung und er ist natürlich aus einer Zeit, in der das Thema Flüchtlinge ein unbeachtetes Randthema war. Heute ist der Text allerdings unerfreulicherweise wieder aktuell. Und wenn man Spott, Ironie und Übertreibung absichtlich überliest, kann man eigentlich nur mit dem Kopf nicken.

Studie: Abschiebung von Nazis würde Staatskasse um Milliarden entlasten

Berlin (dpo) – Eine neue Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums sorgt derzeit in Berlin für Aufregung. Aus ihr geht hervor, dass die Bundesrepublik Deutschland durch eine konsequente Abschiebepolitik gegen Nazis rund 100 Milliarden Euro jährlich einsparen könnte. Der Grund: Rechtsextreme sind häufiger arbeitslos, gewalttätiger und schlechter gebildet als der Bevölkerungsdurchschnitt.

„Unter finanziellen Gesichtspunkten empfehlen wir, alle Nazis schnellstmöglich außer Landes zu schaffen“, sagte Prof. Friedbert Geiger, einer der Verfasser der Studie, auf einer Pressekonferenz in Berlin. „Und zwar besser jetzt als später.“

Aus der Untersuchung geht unter anderem hervor, dass 63,4 Prozent aller Neo-Nazis und Rechtsextremen arbeitslos sind. Damit liegen sie weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt und letztlich in parasitärer Weise dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche.
Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit unter Nazis seien unter anderem niedrige Schulbildung, eine allenfalls rudimentäre Beherrschung der deutschen Sprache sowie mangelnde charakterliche Eignung. Die wenigen Nazis, die dennoch eine Anstellung gefunden haben, wirken sich ebenfalls negativ auf die Wirtschaft aus. Sie nehmen anständigen Deutschen die Arbeitsplätze weg. Weiterhin fanden die Forscher heraus, dass Nazis weit häufiger in Schlägereien und Gewaltverbrechen verwickelt sind als die übrige Bevölkerung. Dadurch werden Justiz und Gesundheitssystem belastet.

Besonders in den Unionsparteien dürfte die Abschiebung von Nazis breite Unterstützung finden, denn auch was die Integration angeht, sieht die Studie schwere Defizite bei Fascho-Skinhead, Nazi & Co. Demnach weigern sich 94 Prozent der Rechtsextremisten, die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands zu akzeptieren. Statt einer Demokratie wollen sie einen Führerstaat etablieren. Erschreckend sei zudem, dass Nazis aufgrund ihres Mutterkults und des starken Wunsches, die weiße Rasse zu erhalten, ständig neue kleine Glatzkopfkinder produzieren. Da laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control die Mehrheit der Bevölkerung hinter der Aussage „Nazis raus!“ steht, könnte es schon bald zu einer parteiübergreifenden Einigung kommen, nach der Rechtsextreme über die nächsten Jahre sukzessive ins Ausland abgeschoben werden. Einige Länder wie die Türkei, Afghanistan, Israel und Somalia haben bereits signalisiert, sie würden gerne so viele Nazis aus Deutschland aufnehmen wie möglich.

Quelle: Der Postillon