Eine Hafenstadt am Kaspischen Meer

22:39 Uhr – Stehe ich grad beim Zähneputzen so vor meiner Weltkarte und lasse meinen Blick über die Kontinente gleiten: Nordamerika ist easy. Die Länder Südamerikas, Mittelamerikas und der Karibik sind mir auch geläufig. Europa sowieso, Russland ist auf der Karte auch nicht zu übersehen. In Asien kenn ich mich nicht gerade aus, aber auch da sind auf der Karte wenige Überraschungen zu finden. Gleiches gilt für Australien und die Inselgruppen drum herum. Afrika ist schon deutlich schwieriger, hat aber den großen Vorteil (oder den großen Nachteil), dass „Afrika“ irgendwie immer noch als ein Land und nicht als ein Kontinent wahrgenommen wird. Das ist natürlich dumm, aber ich will hier nicht ins Politische abschweifen, darum: Afrika passt. Indien ist groß genug. Und den Nahen und den Mittleren Osten kennt man zumindest aus den Nachrichten. Wobei es mir in diesen Regionen schon eher schwer fallen würde, die Länder auf einer unbeschrifteten Karte zu benennen. Aber der Wahnsinn sind natürlich diese riesengroßen Länder da irgendwo zwischen Russland, Indien, China und dem Mittleren Osten. Über die weiß ich eigentlich gar nichts, außer, dass ich die Namen schon mal gehört habe. Gut, Kasachstan spielt ab und zum im Fußball gegen Deutschland und von dort kamen relativ viele Aussiedler nach Deutschland. Aber sonst? Vielleicht sollte man sich die Ecke mal genauer anschauen, denke ich mir, und mache das zumindest mal auf der Landkarte. Und siehe da: Am Kaspischen Meer, ungefähr auf Höhe der Adria, gibt es ein Städtchen namens Fort Schewtschenko. Ist bestimmt herrlich da. Und ruhig. Vielleicht sollte man sich das wirklich mal als ausgefallenes Ziel für einen der nächsten Sommerurlaube durch den Kopf gehenlassen.

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