Zum Frühstück gab es erstmal ein Glas Hafermilch, der Milchersatz-Klassiker ist ja jetzt auch wieder möglich. Mit leichtem Gelbstich erinnert sie optisch etwas an Vanillemilch, im Geschmack hat sie sowohl eine Getreidesüße als auch einen Hauch von Salz. Tatsächlich kommt sie vom Mundgefühl besser ans Kuhmilch heran als die Mandelmilch oder die Cashewmilch. Hinten raus ist auch die Hafermilch recht wässrig. Aufgekocht mit ein paar Haferflocken und etwas Kakao und serviert mit frischer Banane ergibt sie ein ganz passables Porridge aka Haferschleim.
Wesentlich aufwendiger war mein heutiges Abendessen. Zweieinhalbstunden habe ich für meine Champignon-Frikadellen gebraucht. Zum Teil auch, weil mein Mixer mit rohen Pilzen, Karotten, Zwiebeln, Nüssen und Tofu etwas überfordert war. Dieser Brei wird dann angedünstet, gewürzt, mit Haferflocken vermengt (mir fällt auf, dass ich heute genug Hafer hatte. Vielleicht jetzt noch ein Feierabendbier mit Hafermalz?) und in der Pfanne angebraten. Die Konsistenz war mir am Ende noch etwas zu weich, aber geschmacklich war es für einen Pilzjunkie wie mich zu einem Tomaten-Rauke-Salat sehr lecker. Allerdings habe ich natürlich solche Mengen produziert, dass ich noch bis weit in die neue Woche hinein von den Frikadellen zehren werde.
Veröffentlicht von