Das Sonntagsfrühstück bestand heute neben Vollkornbrot mit Kürbiskernen, Orangensaft und einem Apfel auch aus einem Glas Soja-Drink mit Vanille Geschmack. Da ich beim Einkaufen offenbar nicht wirklich gut geguckt habe, habe ich hier ein Produkt mit schön viel Zucker erwischt, entsprechend süß und gut hat das geschmeckt. Aufs Brot kamen neben meinem geliebten Hefe-Aufstrich auch ein Brotaufstrich aus roten Linsen, „Linsen Dal“, der zwar etwas trocken ist, aber ganz lecker orientalisch schmeckt. Außerdem habe ich mir einen veganen Salami-Ersatz gekauft: Dunkelrote Scheiben mit weißen Punkten, die in ihrer klebrig-geleeartigen Konsistenz kaum an Salami erinnern, aber erstaunlicherweise tatsächlich wie eine schöne, luftgetrocknete französische Hartwurst riechen. Auf der Zunge war vor allem die starke Würzung präsent. Das ist sowas, was man natürlich problemlos essen kann. Ob man es unbedingt braucht, lasse ich mal dahingestellt.
Gegen den kleinen Unterzucker am Nachmittag gabs vegane Zartbitterschokolade. Vegane Schokolade gibt es ja ganz viel, das ist mir bisher nur noch nicht aufgefallen. Ist ja auch einfach, denn bis auf Milchpulver darf ja alles rein. Die Grand Noir von Gepa aus dem Bioladen schmeckt auf jeden Fall vorzüglich.
Zum Abendessen dann ein langersehntes Highlight für mich als Pizzafan: Ich habe bei Alnatura endlich eine vegane Tiefkühlpizza gefunden. Wobei ich nicht genau weiß, was das Problem mit veganer Pizza ist, in den Teig gehören ja keine tierischen Produkte und beim Belag kann man das Fleisch und die Wurst ja auch weglassen. Der springende Punkt ist vermutlich der Käse. Meiner Meinung nach sollte aber zum Beispiel eine Champignon-Pizza ohne Käse auch vegan sein. Da ich aber ganz sicher gehen wollte, habe ich mir für ein Tiefkühlprodukt entschieden, auf dem auch vegan draufsteht: Die Verdura Vegan Pizza mit Bio-Dinkelboden von Followfood mit gegrilltem Gemüse und erntefrischem Brokkoli. Beim Auspacken war ich beinahe etwas enttäsucht, denn obwohl die Pizza jedes erdenkliche Bio-, Umwelt- und Weltrettungssiegel steckt sie in einer Plastikfolie.
Durch und durch positiv überrascht war ich: Der Dinkelteig ist hervorragend und auch die Gemüseauflage, die mich erst ein bisschen abgeschreckt hatte, schmeckt sehr gut. Besonders lobenswert ist die würzige Tomatensoße, die richtig nach Tomaten schmeckt. Was mich etwas schockiert hat ist, dass ich den Käse gar nicht vermisst habe. Das ist wirklich ein Pizza-Alternative zu herkömmlichen Tiefkühlprodukten, wenn es mal schnell gehen muss.
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