Das erste Fasten-Wochenende habe ich erfolgreich geschafft. Da ich meine Eltern besucht habe, die überhaupt keine Lust auf meine Ernähungssperenzchen haben, hatte ich davor etwas Sorgen. Aber ich muss sagen, ich habe mit meinem Paprika-Tomaten-Salat am Tisch mit der riesigen Schüssel duftender Kässpätzle und meiner pikanten Tomatensuppe als Alternative zu Gyros mit Pommes, weniger gelitten als befürchtet. Das ging sogar richtig gut. Zum Sonntagsfrühstück habe ich mir eine ganze Kokosnuss gegönnt. Die Kokosmilch war ein Traum, der Rest der Nuss auf jeden Fall so aufwendig zu schlachten und zu essen, dass es nicht langweilig wurde. Sogar das abendliche Funkenfeuer habe ich ohne Grillwurst und Bier, sondern nur mit Orangensaft, überstanden.
Zum Wochenstart habe ich mir heute eine Kürbissuppe mit Kokosmilch gekocht, mit einem Schuss Orangensaft, Salz und Chili. Ein frutarisches Gericht, dass ich schon öfter gekocht habe und das auch immer wieder gut schmeckt.
Was sich so langsam einschleicht, ist wirklich eine kleine Obstmüdigkeit. Mein Mango- und Bananenhaushalt scheint gesättigt zu sein – und in Shakes fehlt mir doch sehr die Milch. Für den Abendsnack habe ich mir darum einen Liter Mandelmilch gekauft.
Fühlt sich dünn an und für die fettige, ölige Komponente – aber wenn man die Mandelmilch jetzt nicht mit tierischer Milch vergleicht, schmeckt sie gar nicht so schlecht. Etwas nussig-süßlich mit einem Hauch von Vanille hinten raus. Als Grundlage für Bananenmilch funktioniert die Mandelmilch ausgezeichnet!
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