19:52 Uhr – Nachdem ich das Spiel Belgien gegen Brasilien am Freitag verpasst habe, freue ich mich jetzt umso mehr auf das Halbfinale zwischen Frankreich und Belgien. Ich hoffe auf ein richtig gutes Spiel, viel Spektakel und Tore – und es ist mir eigentlich egal, wer ins Finale kommt. Biertechnisch halte ich mich allerdings auch heute wieder an Belgien. Mein letztes belgisches Bier hat zwar nicht geschmeckt, aber den Belgiern immerhin einen Sieg gegen England beschert.
Nachdem ich vor Monaten schon mal ein Bier aus dem Hause Ename für gut befunden habe, probiere ich heute das Ename Pater. Es steckt wieder in einer Steiniflasche, die mit einem dezenten, beigefarbenen Etikett beklebt ist. Schlicht und klassisch, das kann man so lassen. Der trinkende Mönch ist auch wieder mit von der Partie.
Das Pater ist leicht trüb und goldgelb, bedeckt von richtig viel Schaum. Der Schaum ist recht fest und hält sehr lange. Es riecht süßlich, etwas nach Hefe, vielleicht auch nach Marzipan. Der Geschmack ist sanft herb und irgendwie ein bisschen brotig. Zu dieser ausgeglichenen Malzigkeit gesellt sich ein Hauch von Säure.
Kurz gesagt: Auch dieses Ename ist ein tolles Bier. Aber jetzt muss ich mich echt auf das Spiel konzentrieren!
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