Zwickl Zwackl

21:27 Uhr – Zum selbst rausgebackenen Pizzaleberkäs kommt man um ein Schlückchen Bier ja fast nicht rum. Heute war eines fällig, das ich schon seit einiger Zeit auf der Liste habe. Nämlich seit ich es auf einer ganzseitigen Werbeanzeige in einer Fußballzeitschrift entdeckt hatte: Das Paulaner Zwickl. Sehr schick kommt es daher, dieses neue Werk von Paulaner: In der braunen, etwas gewöhnungsbedürftigen 0,4 Literflasche mit sehr, sehr schlichter weißer Aufschrift. Eine weitere Besonderheit scheint mir zu sein, dass die Flasche kein Etikett hat, sondern das Weiße direkt auf das Glas aufgebrannt ist. Hübsch getreu dem Motto „weniger ist mehr“ (so kam wohl auch jemand auf die Idee nur 0,4 Liter abzufüllen).

Im Glas ist das naturtrübe Kellerbier schön goldgelb und besticht durch viel festen Schaum. Bei so vielen optischen Superlativen hatte ich dann doch etwas Angst, dass es geschmacklich eine Enttäuschung werden könnte. Doch schon die erste Geruchprobe hat mich wieder zuversichtlich gestimmt: Ein leichter Hauch von Hopfen in der Nase, sehr angenehm.

Der Hopfen wird beim Probieren sogar noch intensiver, im ersten Moment sogar leicht süßlich, dann schnell angenehm herb. Dabei ist das Paulaner Zwickl recht vollmundig, nichts stört – ein sehr gutes Bier. Auch der Nachgeschmack bleibt erfreulich hopfig, sodass mir nach den ersten Schlücken ein gedankliches „das ist echt geil“ entglitten ist.

 

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