21:08 Uhr – Montagabend, Sofa, Bauer sucht Frau in der Glotze. Da passt doch ein Franz Josef aus dem Hause Hopfmeister schon rein namentlich ideal. Ein unfiltriertes Helles aus München, das schon rein optisch richtig Lust macht: Das Etikett ist flächig weiß mit blauen Akzenten und zeigt den Biernamen in großen, braunen Buchstaben. Außerdem sitzt da ein kleiner Hund. Ob das wohl Franz Josef ist?
Noch schöner als die Flasche ist allerdings das Bier im Glas. Goldgelb, hell aber trüb. Dazu versprüht es einen feinen, zitrusfruchtigen Geruch in Richtung Grapefruit. Dieser starke Zitrusgeruch ist im Mund kaum mehr zu finden, ganz leicht kann man noch etwas abgestandene Zitrone herausschmecken, ansonsten fällt auf, dass das Franz Josef leider etwas wässrig daherkommt. Die angenehme Herbe dagegen passt gut zur leichten Frische. Auch wenn sich „abgestanden“ und „wässrig“ jetzt natürlich eher schlecht anhört, muss ich sagen, dass das kritisieren auf hohem Niveau ist. Insgesamt ist das Helle nämlich wirklich ein sehr gutes, interessantes Bier.
Veröffentlicht von