Alaaf seit 1904

11:11 (ungefähr) – Für die eine Hälfte ist es der Martinstag, für die andere Hälfte ist es Hellau, Hooorig, Alaaaaf und Schrääää und Wo hocket dr Frosch. Und Brrrrrrr. Und da Köln nun mal eine der Karnevalshochburgen ist, gibt es heute ein Klösch. Nicht, dass ich noch nie Kölsch getrunken hätte. In meinen Monaten in Köln habe ich sogar versucht, mich den örtlichen Trinkgewohnheiten anzupassen und ich bin ohne Schaden wieder aus Köln weg. Beim Bonaparte-Konzert gab’s übrigens Desperados.

Die Dose, in der dieses Früh Kölsch aus dem Cölner Hofbräu Früh verpackt ist, ist diagonal rot-weiß gestreift, das Logo ist auch rot-weiß mit ein bisschen gold. Die Stadtfarben von Köln sind rot und weiß. Das Sympathische an dieser Gebindeform ist ja, dass ein halber Liter reinpasst – also nicht nur die in Köln übrige Probierportion. Für mein heutiges Vorhaben hätte natürlich eine Probierportion genügt.

Im Glas ist das Kölsch klar und goldgelb, es hat einen dichten Schaum und versprüht direkt angenehmen Bierduft. Im Mund ist es leicht herb, von dieser Herbe bleibt im Abgang aber fast nichts. Der Nachgeschmack ist sogar eher süßlich, ohne malzig zu sein. Insgesamt, so komisch das klingt, würde ich sagen, dass das Früh einfach ordentlich nach Bier schmeckt. Leicht herb, nicht zu schwer aber auch nicht wässrig. Das ist sehr angenehm und nicht zu verachten. Durchaus vorstellbar also, mit diesem Getränk eine Prunksitzung durchzustehen. Wenn da nicht das Problem mit den kleinen Gläschen wäre.

Wenn wir schon beim Thema Köln sind: Ruhe in Frieden, Jupp! Du warst sowatt von romantisch.

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