22:15 Uhr – Bei diesem hübschen Bierchen aus dem Hause Tilmans Biere fällt der Griff zur Flasche leicht: Das Pale Ale schmückt das Gemälde eines Tukans (wobei ich mich nicht auf die Vogelart festlegen möchte). Der gefiederte Geselle sitzt auf einem Ast und schläft. Unter ihm steht in bunten Buchstaben „Pale Ale“ und „Probiers mal mit Gemütlichkeit“. Ein besonders liebevolles Detail sind die bunten Dreiecke oder Fähnchen oben und unten am Etikett.
Im Bierglas liegt das Pale Ale bernsteinfarben und leicht trüb, Schaum hat sich beim Einschenken fast keiner entwickelt. Der wenige hat sich schnell verflüchtigt, sodass nur am Rand kleine Rückstände bleiben. Der Duft ist leicht säuerlich-fruchtig, Zitrustöne sind nicht zu verkennen.
Der Geschmack entpuppt sich als äußerst unfruchtig. Eine trockene, platte Herbe macht sich kurz im Mund breit, verschwindet aber sogleich wieder. Insgesamt macht es eher einen recht dünnen Eindruck. Ja, es ist ein Pale Ale. Aber das Beste an diesem Bier ist leider das süße Etikett.
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