Revolution für eine bessere Welt

9:42 Uhr – Was die Stadt Köln kann, das kann ich schon lange. Und ich meine jetzt nicht Karneval. Nein, ich werde mich aus Protest auch dem Rundfunkbeitrag verweigern. Ob ich damit auch vor irgendein Gericht gehe, lasse ich mal offengestellt. Vielleicht lasse ich die schmutzige Arbeit auch die anderen machen und sitze die ganze Sache einfach aus.
Es gibt ohnehin nur zwei Sendungen, die ich in den öffentlich-rechtlichen Sendern ab und zu schaue – und Wetten dass… gehört nicht dazu. Zum einen sind das Fußball-Länderspiele. Wenn ich dafür aber in einem nicht WM & EM Jahr 17,98 Euro pro Monat bezahlen soll, dann würde ich das Geld lieber in einem gemütlichen Irish Pub mit Großleinwand in überteuertes Pils anlegen. Die zweite Sendung ist die Sportschau. Davon abgesehen, dass der Informationsgehalt dieser Sendung immer schwammiger wird, liegt der Sendeplatz am frühen Samstagabend doch so, dass man ab und an eine Sendung verpasst. Das liegt natürlich daran, dass am Samstagmittag gespielt wird, das ist mir schon klar. Aber ich würde mir die Sportschau auch gerne am Sonntagvormittag in der Mediathek der ARD gerne nochmal anschauen, wenn ich am Samstag keine Zeit hatte. Geht nicht. Dort gibt es zwar so ziemlich alles, aber eben keine Sportschau. Auch hier ist mir klar, dass das mit den sehr teuren Übertragungsrechten zusammenhängt. Aber hey – wo eine Lösung gesucht wird, wird ja wohl eine gefunden werden. Und wenn nicht, dann sollen eben alle Sportschau-Freunde ihre 17,98 Euro an Sat1 spenden. Ich denk mal, die würden ziemlich schnell eine ziemlich gute Neuauflage von ran aus dem Hut zaubern. Und sonst hol ich mir eben Sky Bundesliga für 24,90 Euro. Ist zwar ein bisschen teurer, aber dafür bekommt man auch viel mehr.
Bliebe nur das Problem, dass ich nach momentaner Regelung trotz absolutem Boykott von ARD, ZDF und dritten Programmen (sorry Kunst & Krempel) weiterhin den Rundfunkbeitrag bezahlen müsste. Aber vielleicht scheppert es ja demnächst gewaltig und alles wird gut. Solang verhalte ich mich ruhig und genieße still die Revolution.

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