19:18 Uhr – Neues Jahr, neues Bier. Nach zehn unbewussten Fastentagen starte ich in die Biersaison 2019. Los geht es mit einem Geschenk meiner lieben Kollegin Eva, die mir ein Festmärzen aus Ihrer Heimat überreicht hat. Das Bier hat die Kißlegger Kellerbräu gebraut, es versteckt sich in einer Halbliter-Bügelflasche mit hauptsächlich gelbem Etikett, darauf ist das Brauereilogo zu sehen.
Im Glas liegt es sehr schön in einem dunklen Gold bis Bernstein mit schöner, grobporiger Schaumkrone. Es riecht angenehm nach vollem Bier, leicht süßlich aber nicht übertrieben malzig. Für ein Festbier schmeckt es auch erfreulich wenig nach Malz mit einer leichten Herbe. Dazu ist es sehr vollmundig und leicht trocken. Auf jeden Fall etwas süffiges, ohne dabei wässrig oder leicht zu sein. Seine 5,8 Prozent Alkohol merkt man ihm da schon an. Im Abgang ist es leicht brotig, auch hier aber ganz ohne Süße, und es bleibt eine angenehme Bitterkeit. Das ist ein sehr gefälliger Start ins neue Jahr, der mein heutiges Vesper aus geräucherter Forelle, grobem Vollkornbrot und verschiedenen Hartkäsesorten optimal abrundet.
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