Morgenstund hat Kot im Mund

7:21 Uhr – Ich habe einfach Rhythmus im Blut. Zumindest wenn ich fünf Tage lang um 6:32 aufgestanden bin. Da zählt es eigentlich schon als Ausschlafen, wenn man am sechsten Tag erst um kurz nach sieben aufwacht. Jetzt wo ich allerdings beschlossen habe, tatsächlich direkt aufzustehen und sehe, dass es draußen noch scheißdunkel ist, werd ich doch schlagartig wieder müde. Aber jetzt zieh ich das durch. Hab mir sowieso schon einen Tee gemacht. Manzanilla sabor miel von Mercadona natürlich – der Tee für besondere Tage. Gleich werd ich meinen acht Sachen packen und nach Leutkirch düsen. Dort habe ich mich nämlich für neun Uhr bei meinen Eltern zum Frühstück eingeladen.  Weil ich den Computer jetzt aber ohnehin schon anhab, hab ich eben noch einen Blick auf Facebook geworfen. Die Leute spinnen! Zehn meiner Facebook-Bekanntschaften sind um 7:28 Uhr schon am Netzwerken. Gut, die Hälfte davon lebt in einer anderen Zeitzone, von der ich im Moment nicht nachrechnen mag, ob Australien jetzt beispielsweise elf Stunden vor uns oder zwölf Stunden hinter uns liegt. Wäre auch blöd, sich da jetzt Gedanken zu machen. Heute Nacht verschiebt sich ja eh alles um eine Stunde. Und damit ihr jetzt auch noch einen Servicewert habt am Ende dieser sinnlosen Zeilen kommt hier meine Uhr-Umstell-Eselsbrücke:

Zum Sommer stellt man die Uhr vor – beides mit „o“. Zum Wünter stellt man die Uhr zurück – beides mit „ü“.

Anmerkung: Für alle, die zu früher Stunde noch nicht so fit sind wie ich, habe ich einige Sachen im Text fett markiert, damit auch ihr merkt, dass ich schon zu solchen Unzeiten in der Lage bin, komplizierte mathematische Zahlenfolgen in einen auf den ersten Blick banalen Kinderbuchtext einzubauen. Dan Brown schreibt schon an seinem nächsten Roman….

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Ein Gedanke zu „Morgenstund hat Kot im Mund

  1. Irgendwas Fettes fehlt zwischen der fetten Neun und der fetten Elf. Jetzt bin ich völlig durcheinander und kapier deinen schwierigen Text überhaupt nicht.

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