Fernsehen auf Balkonien

21:38 Uhr – Ich treuelose Tomate. Aber auf meinem riesigen Balkon ist es jetzt doch etwas frisch geworden. Jetzt könnte ich natürlich meine bunten Lampignons, die zwischen meiner rotblauen Holzbank, dem Kräuterbeet und meiner karibischen Palme leuchten,  von meinem riesigen schwarzen Sofa aus durch meine riesige Fensterfront bewundern. Oder aber ich schreibe ein kleines Wort zum Tag.

Naja, wie ihr richtig vermutet, habe ich mich so langsam in meiner neuen Bude eingerichtet. Die letzten Ikea-Möbel sind aufgebaut und der Kleiderschrank eingeräumt. Sogar einen Fernseher besitze ich nach langer Zeit wieder. Allerdings scheine ich das Fernsehgucken genau so verlernt zu haben, wie das Blogschreiben.

Gestern und vorgestern habe ich dann allerdings doch jeweils die Schlussphase der beiden Relegationsspiele angeschaut. Nürnburg, Frankburg, Würzfurt und Duisberg – wer von denen demnächst in welcher Liga spielt, ist mir eigentlich schon ziemlich egal. Allerdings muss ich zugeben: Trotz völliger Emotionslosigkeit meinerseits war das das Spannendste, was ich in letzter Zeit so an Fußball gesehen hab. Da war Feuer drin (naja, zumindest bei Frankberg gegen Nürnfurt), das war toll. Man sollte sich überlegen, öfter Fußballspiele zu schauen, die einen überhaupt nicht interessieren. Am Samstag soll wieder so eines kommen, irgendein Lokalderby. Hab ich gehört.

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