Er ist wieder da

16:14 Uhr – Es ist sowas wie das Comeback des Jahres: Nach viereinhalb Monaten habe ich wieder Internet zu Hause. Dass ich zweimal umgezogen bin, seit mein Laptop das letzte Mal in meinem eigenen W-Lan war, ist dabei nur eine kleine Nebengeschichte.

Den ganzen sonnigen Feiertag verbringe ich schon damit, auf meinem riesigen Balkon Musik aus dem Internet zu hören. Außerdem muss ich mindestens einmal in der Stunde Mails checken (keiner schreibt), Fußballtransfers überprüfen (keiner wechselt), Statusnachrichten auf Facebook nachlesen (keiner macht was interessantes) und aktuelle Fußballzwischenstände nachschauen (keiner spielt).

Nebenher rücke ich in meiner neuen Wohnung ein bisschen die Möbel hin und her, überlege mir, was Ikea noch beisteuern könnte, lese im Liegestuhl die neue 11Freunde und einen Krimi und zögere so die Zeit bis zum Abendessen raus. Allerdings bahnt sich so langsam der erste Sonnenbrand der Saison an. Darum schreibe ich im Schatten jetzt mal ein paar Zeilen für ein sicherlich seit langem erhofften und letztendlich wenig beachteten Wort zum Tag. Hier ist es.

Vermutlich muss ich mich erst langsam wieder daran gewöhnen, dass ich einfach so jederzeit ins Internet kann. Und da dann theoretisch auch jederzeit einfach so was schreiben kann, über durchaus berichtenswerte Ereignisse wie dieses: Meine Haut hat sich wieder abgekühlt, ich setze mich jetzt wieder raus an die Sonne und esse Obstsalat.

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