15:57 Uhr – Nachdem ich es in meinem ersten Jahr als Kemptener geschafft habe, überhaupt nicht mit der Festwoche in Berührung zu kommen, habe ich es jetzt mal gepackt: Ich war heute zum ersten Mal in meinem Leben auf der Allgäuer Festwoche! Und was soll ich sagen? Es gibt dort eigentlich nichts, was mich auch nur annähernd interessiert. Landmaschinen, Autozubehör, Blumentöpfe, Insektengitter, Solaranlagen, Wasseraufbereitung, Trachten, Einbauküchen, Vakuumiersysteme, Öltanks, Gartenschläuche, Reitsättel – gehen mir echt am Allerwertesten vorbei. Okay, das Zelt mit den kulinarischen Spezialitäten war ganz okay, auch wenn sich die kulinarischen Spezialitäten aus dem Allgäu ganz offensichtlich hauptsächlich aus alkoholischen Getränken zusammensetzten, deren Genuss mir jetzt am Donnerstagmittag nicht unbedingt ein dringendes Bedürfnis war. Vom Milchzelt war ich etwas enttäusch, vielleicht weil es in einer Mensa untergebracht ist und eigentlich aussieht, wie ein kleines Käsladen, in dem es keine offenen Produkte gibt. Und auch das Bierzelt: Oje. Oktoberfest-Stil. Ziemlich groß mit fest eingebauten Holzmöbeln. Sowas ist doch ein Bierzelt.

Wenigstens habe ich einen Trick gefunden, wie man kostenlos auf die Festwoche kommt. Die entsprechende Anleitung verrate ich im Austausch mit einer kleinen monetären Gefälligkeit gerne.

Wahrscheinlich habe ich außerdem noch ganz, ganz viele tolle Sachen auf der Festwoche übersehen. Und ganz, ganz viele Menschen, die nicht total komisch aussehen, hab ich vermutlich auch übersehen. Und am Samstag wird ja so wie so alles besser: Dann schieb ich nämlich Dienst auf der besten Verbrauchermesse von ganz Kempten!

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