Karius und Baktus

10:50 Uhr – Nein, ist es wahrlich kein Grund stolz zu sein – das wiederum ist kein Grund, es nicht in einem Wort zum Tag aufzuarbeiten: Gestern hat der Zahnarzt bei mir Karies gefunden! Oben rechts, an dem Zahn der direkt nach dem Eckzahn kommt. Es war noch kein Loch da sondern nur oben dran ein bisschen schwarz, aber trotzdem – sowas ist mir bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr ins Kaugebälk gekommen, und damit übertreibe ich vermutlich noch nicht mal. Damit ist allerdings leider auch die einstige Theorie eines anderen Zahnarztes widerlegt, das ich gegen Karies immun sein könnte. Schade. Es heißt also weiterhin fleißig Zähnchen putzen.

Außerdem erinnert mich die Geschichte an eine sehr schöne Kolumne von Jan Weiler im Stern, die ich leider auf die Schnell im Internet nicht finde und darum frei nacherzählen muss:

Jan Weiler war mit seinem Sohn Nick (Kindergartenalter) beim Zahnarzt, dort hat Nick in dem klassischen Karies & Baktus-Buch geblättert. Die Geschichte: Karies und Baktus, zwei witzige kleine Männchen, richten sich im Backenzahn eines Kindes häuslich ein. Sie führen dort ein beschauliches und glückliches Leben, bis der Zahnarzt (oder war es gar nur die Zahnbürste?) die beiden unsanft aus dem Kindermund schmeißt. Moral der Geschichte: Nick putzt fortan eine bestimmte Zone in seinem Mund nicht mehr, damit Karies und Baktus dort in Ruhe in einem Zahn wohnen können und nicht das schreckliche Schicksal aus dem Kinderbuch erleiden müssen.

 

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