Dickmilch. Wie zu Omas Zeiten.

21:09 Uhr – Dickmilch. Wie zu Omas Zeiten. Das ist ja mal wieder was, was sich schauder- bis ekelhaft anhört. Wenn ich Dickmilch höre denke ich an folgende Situation: Ich nehme den seit mehreren Wochen geöffneten Tetrapack Vollmilch aus meinem Kühlschrank, in dem noch mindestens ein halber Liter drin ist und möchte ihn über mein Müsli schütten. Leider kommt keine Milch aus der Packung, obwohl sie noch recht schwer ist. Plötzlich gibt es einen Ruck und die festgewordene, verdorbene Milch rutscht in der Packung in Richtung Öffnung, passt wegen ihre Dicke aber nicht durch den Verschluss.

Nun, trotzdem habe ich mir heute die Dickmilch im Sonderangebot nicht entgehen lassen, auch wenn ich ein kleines Bisschen Angst vor dem Probieren hatte. Und schon wieder eine positive Überraschung! Tatsächlich hat Dickmilch eine feste Konsistenz, in etwa wie Quark, man kann sie also löffeln. Schmeckten tut sie leicht säuerlich und nach Buttermilch. Das ist sehr erfrischend und im Sommer sicherlich herrlich.

Aber was ist Dickmilch genau? Da will Wikipedia gefragt sein. Die Antwort ist einfach: Dickmilch ist Milch, die zu lange an der Sonne stand und darum dick (= schlecht) wurde. Manchmal kann es so einfach sein. Dieses Verfahren (aus Omas Zeiten) wurde mittlerweile zwar duch Beifügen von Bakterien verdrängt, es soll aber tatsächlich durch Stehenlassen von Milch bei Zimmertemperatur funktionieren.

Kurzsteckbrief:

  • Produkt: Dickmilch
  • Herstellung: Bei Zimmertemperatur einen Tag warten
  • Behandlung: –
  • Preis pro 100 g: 13 Cent
  • Kalorien pro 100 g: 66
  • Fett pro 100 g: 3,5 g
  • Zucker pro 100 g: –

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3 Gedanken zu „Dickmilch. Wie zu Omas Zeiten.

  1. Also ist alte, saure ranzige Milch das teuerste von deinen bisher getesteten Milchprodukten. Oder ist das nur Saure-Milch-Markenware?

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