12:50 Uhr – Gestern war erster Advent, die offizielle Lebkuchenzeit hat also begonnen. Um beim Lebkuchenverzehr effizient zu sein, habe ich mich in diesem Jahr für eine wissenschaftliche Herangehensweise entschieden. Denn auf den ersten Blick scheinen Herzen, Sterne und Brezeln aus den allseits bekannten und beliebten Lebkuchenpackungen sich recht ähnlich zu sein. Doch die Frage ist ja: Welche Lebkuchenform bringt mir den größten Nutzen? Da die Inhaltsstoffe gleich sind (Annahme), ziehen wir den größten Nutzen wohl aus dem größten Gewicht. Und wer jetzt denkt, dass die doch eh alle gleich schwer sind, hat sich kräftig geirrt.
Meine Laboruntersuchung* hat folgende Messergebnisse hervorgebracht:
- Brezel: 30 Gramm
- Stern: 28 Gramm
- Herz: 27 Gramm
Ein Herz entspricht also nur 90 Prozent einer Brezel. Sprich: Mann bekommt für weniger Brezeln viel mehr Lebkuchen. Andererseits darf man natürlich auch die Kalorienseite nicht aus dem Blick verlieren: Während ein Herz nur 103,68 Kilokalorien hat (Stern: 107,52 kcal) bringt eine Brezel direkt 115,2 kcal auf die Hüften.
Diese Ergebnisse sind vor allem interessant, wenn man sich die weihnachtlichen Spezialitäten mit anderen Personen teil und darum Prioritäten setzten kann bzw. muss. Die faierste Lösung wäre sicherlich, jedem seine persönliche Schachtel mit einer ausgeglichenen Mischung zur Verfügung zu stellen. Oder einfach schnell die ganze Packung weg zu futtern. 500 Gramm Herzen, Sterne & Brezeln haben im Durchschnitt ja schließlich auch nur 1920 Kilokalorien und decken somit gerade mal knapp den Tagesbedarf eines erwachsenen Mannes.
*Keiner der Lebkuchen hat die Untersuchung überlebt.
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