Saison-Sonett: 18. Spieltag (endlich)

Es war eine Zeit ohne Liebe und Lust:
Freundschaftsspiele und Hallengekicke
Sorgten bei allen für düstere Blicke.
Der 18. Spieltag setzt ein Ende dem Frust.

Neun Kisten gleich in der allerersten Partie,
Schalke 04 gegen Hannover 96:
Fans und Sturmreihen freun´ sich,
Aber in der Abwehr kein einziges Genie.

Dortmund feiert in Bremen ein Schützenfest,
Vorne steht die Fünf und hinten die weiße West‘.
Augsburg holt den ersten Dreier in der Ferne.

An der Spitze legen die Bayern weiter vor.
Gegen Fürth trifft Mandzukic zweimal das Tor,
aber eigentlich haben alle nur den Pep gerne.

Her mit eurer Kohle!

13:18 Uhr – So Freunde, dann mal her mit eurer Kohle. Es ist nämlich so:Ich werd demnächst mal wieder ein paar T-Shirts bedrucken lassen. Um Versandkosten zu sparen, würde ich euch anbieten, dass wir eine Großbestellung machen. Falls also wer Interesse an einem Leutkirch-Shirt oder irgendwas anderem hat, würde ich vorschlagen, dass derjenige sich diese Woche mal bei mir meldet. Vorschläge gibt’s im Kaufladen, aber fast alles andere ist natürlich auch möglich. Einfach Bescheid sagen. Natürlich kann auch jeder jederzeit für sich selbst bestellen, da hab ich natürlich nix dagegen (höhämm…). Aber nächste Woche wäre wie gesagt Versandkostensparen angesagt. Ganz neu ist übrigens die 07562-Edition für alle Freunde der Nachbargemeinde.

Ihr seid coole Schweine!

15:39 Uhr – Freitagmorgen, ziemlich genau halb drei Uhr. Ein zunächst undefinierbares Geräusch holt mich aus meiner Tiefschlafphase. Bald wird mir klar: Das könnte meine Türklingel gewesen sein. Das ist meine Türklingel. Macht nichts, hat sich eben irgendjemand verdrückt. Bald wird mir klar: Da hat sich niemand verdrückt, da will jemand bei mir klingen. Egal. Doch irgendwann wird es so penetrant, dass ich doch anfange, mir Gedanken zu machen, wer wohl etwas mit dem Sturmklingeln bei mir erreichen möchte. Steht vielleicht das ganze Haus in Flammen? Um ziemlich genau halb drei Uhr am Freitagmorgen durchaus denkbar. Also stehe ich auf, schlüpfe in meine liebevoll auf dem Teppich abgelegte Jogginghose, und mache mich auf den Weg zum Balkon, um mal einen Blick vor die Haustüre zu werfen. Auf dem Weg dorthin sehe ich, dass mein Handy vibriert. Ich werfe einen Blick auf den nächtlichen Anrufer – und auf einen Schlag wird mir klar: Ich habe Besuch! Ich drücke auf den Türöffner und schon bald begrüße ich eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben Gäste aus Leutkirch, die nach einem Ausflug ins Kemptener Parktheater noch gerne bei mir vorbei schauen wollen. Erst bin ich leicht überfordert – denn: Die wollen jetzt aber nicht bei mir pennen, oder? Nein, es ist eine Fahrerin dabei. Zum Glück. Nichts gegen Übernachtungsgäste, aber sieben, nachts um ziemlich genau halb drei Uhr und am nächsten Morgen arbeiten – naja. Aber keine Übernachtungsgäste, nur Nachtgäste. Also setzten wir uns ins Wohnzimmer – wenn man zusammenrückt und einer sich nicht setzen will, können sich dort alle setzten – und trinken noch ein nächtliches Bierchen auf den Besuch. Nach einer guten halben Stunde verabschiedet der Besuch wieder, vermutlich aus Rücksicht auf mich. Sehr höflich. Und schade eigentlich. Ich bin nämlich gerade richtig aufgewacht, das kühle Bier schmeckt gut und von mir aus könnten die Gäste jetzt auch bis zum Frühstück bleiben. Egal. Ich hab mich auf jeden Fall gefreut, als es dann schon etwas nach genau halb drei Uhr war am Freitagmorgen.

2013

21:15 Uhr – All zu euphorisch blicke ich im Moment eigentlich noch nicht auf das neue Jahr 2013. Irgendwie kommt es mir nämlich im Moment ziemlich langweilig vor, dass ich jetzt schon weiß, was ich den Rest vom Jahr mache: Ich weiß schon, wo ich im Dezember wohnen werden und auch, was ich Arbeiten werde. Ich weiß sogar schon, wann ich Urlaub habe und wann nicht. Und diese ganze Sicherheit beunruhigt mich. Aber wer weiß – es kommt ja oftmals anders als man denkt. Darum möchte ich meine Hoffnungen für 2013 auf unerwartete, positive Ereignissen stützen. Euch, werte Leserschaft, natürlich auch ein überragendes neues Jahr. Ich mach mir jetzt erstmal auf dem Sofa ne Dose Bier auf und ess dazu ne Tafel Schokolade. Und tschüss, ihr guten Vorsätze.

Das große internationale Weihnachts-Quiz

12:30 Uhr – Weihnachten 2012 liegt schon wieder hinter uns und ich hoffe, Sie hatten ein frohes Fest. Bei mir wurde fleißig gegessen, getrunken, verschenkt und ausgepackt. Aus dem Päcken kam manch Brauchbares, manch Kurioses. Aber – oh Schreck! – was ist das? Auf dem Foto haben sich gleich mehrere Fehler eingeschlichen. Finden Sie die mindestens fünf Fehler auf dem Weihnachts-Suchbild?

Ihre Lösung schreiben Sie bitte unter dem Stichwort „Weihnachts-Quiz“ als Kommentar unter diesen Beitrag. Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es wie immer nichts.

Rockin' around the Christmas Tree

20:07 Uhr – Gestern Abend fand im Kemptener Irish Pub das große redaktionsinterne Schrottwichteln statt. Ich durfte als letzter ein Geschenk aus dem großen schwarzen Müllbeutel ziehen – und logischerweise war dann auch nur noch eins drin. Überraschenderweise war es das größte – vermutlich, weil alle Angst hatten, dass da was ganz fieses drin ist. Aber ich muss sagen: Ich bin begeistert. Ich habe nämlich ein wunderschönes, wohlklingendes und knallrotes Kinder-Keyboard geschenkt bekommen. Ich denke, dass das Instrument Heilig Abend im Hause Fehr revolutionieren wird. Und: Will jemand mit mir ne Band gründen? Wir könnten uns BonTempi nennen…

Saison-Sonett: 17. Spieltag

Vielleicht dachte Stevens auf Schalke wär‘s genug
Alles zu verlieren und Dortmund zu besiegen
Um für die Hinrunde ein gutes Zeugnis zu kriegen.
Jetzt weiß er: Das war alles Lug und Betrug.

Herbstmeister aber ohne Hinrunden-Rekord:
Der FC Bayern spielt am Freitag gegen die Fohlen
Und lässt die Gäste in München ein Pünktchen holen.
Martinez hat jetzt auch gelernt: Sport ist Mord.

Die Verfolger geben sich später keine Blößen
Und können ihre Aufgaben lockerleicht lösen.
Leverkusen, Dortmund und Frankfurt jagend die Eins.

Nach der Hinrunde müssen auch alle zwei andere loben,
denn zwei kleine Teams stehen doch ziemlich weit oben:
Wir hatten wieder Spaß mit Freiburg und Mainz!

Saison-Sonett: 16. Spieltag

Dieser Pfiff, der ging ins Mark:
Schmelzer klärt mit dem Knie,
Rot und Elfer war das nie,
Außer für Schiri Wolfgang Stark.

Darum verliert Dortmund auf eigenen Platz.
Auch Leverkusen lässt die Punkte liegen,
Während die Bayern Augsburg besiegen.
Richtung Meisterschaft einen weiterer Satz.

Stuttgart schießt Schalke in die Krise.
Jones muss mit glatt Rot von der Wiese.
Ibisevic macht drei Tore, das sind viele.

Abwärts geht es auch in Hoffenheim
Denen schenkt der HSV zwei Kisten ein.
Coach Kramer sucht nun realistische Ziele.